FINANZKRISE: Warum Du nicht auf Crash-Propheten hören solltest
April 30, 2021
Gestatte mir bitte, dass ich Dich mit einem wertschätzenden Du zum Thema Finanzkrise anspreche: Hand aufs Herz! Wie viele von euch haben mit einem Szenario wie der aktuellen Pandemie mit all ihren Auswirkungen gerechnet – geschweige denn, waren darauf vorbereitet?
„Crash-Propheten“ haben schon immer gewusst, dass der nächste Finanzcrash 2016, 2017, 2018, 2019 oder 2020 kommen wird. Kunststück! Es gehört kein wahrsagerisches Talent oder tiefgreifendes Börsenwissen dazu, dass Märkte sich auf und ab bewegen, sodass sich ein Finanzcrash regelmäßig einstellen kann. Somit muss eine Finanzkrise nur oft genug prophezeit werden, irgendwann wird die Vorhersage mit den realen Geschehnissen übereinstimmen. Ich persönlich kenne einige dieser Marktschreier. Lauthals ziehen sie wie Hamburger Fischmarktverkäufer ihr Publikum in den Bann.
Marktschreierei der vermeintlichen Finanzkrisen
Diese Marktschreierei lässt sich gut am Beispiel der Crash-Propheten Weik und Friedrich und deren Buch-Publikationen verdeutlichen:
- Der größte Raubzug der Geschichte (2012)
- Der Crash ist die Lösung (2014)
- Kapitalfehler (2016)
- Der größte Crash aller Zeiten (2019)
Der Aktienindex S&P 500 ist in dieser Zeit (seit dem ersten Buch im Mai 2012) um ca. 200 % gestiegen. Das bedeutet: Hättest Du zum Zeitpunkt der ersten Buchveröffentlichung 100.000€ in den S&P 500 investiert, wärst in Panik verfallen und hättest alles verkauft, wären Dir ca. 200.000€ entgangen.
Die Finanzkrise 2020
Und dann das denkwürdige Jahr 2020: Eine lange nicht mehr dagewesene Finanzkrise epischen Ausmaßes, in der die tiefsten Ängste der Gesellschaft in Banalitäten wie der Verfügbarkeit von Hygieneartikeln zum Vorschein kommen: Menschen kauften im Jahr 2020 palettenweise Toilettenpapier. Ich habe selbst erlebt, wie eine Frau während des ersten Lockdowns sich sogar auf das Transportband der Kasse gesetzt und darauf bestanden hat, dass sie ihre drei Packungen Toilettenpapier kaufen darf. Als Grund äußerte sie, für den absoluten Krisenfall vorbereitet sein zu wollen. Erst mit Hilfe des Sicherheitspersonals gelang es, die Frau vom Kassenband zu entfernen.
Und die Börse? Der S&P 500 brach ab Mitte Februar über 30% ein. Ja, da ist er doch der Crash – nicht wahr? Jedoch: Im August waren die 30% Einbruch schon wieder egalisiert. Das heißt, selbst im Crashjahr 2020 hätte man mit einem Verkauf eigentlich nur falsch liegen können, denn aktuell liegt der S&P 500 15% über dem Wert vor dem Crash.
So viele von den Crash-Propheten haben nach der Finanzkrise im Jahr 2008 geschrien, dass der Kapitalmarkt in einem Maße einbrechen wird, dass das Geld bald nichts mehr wert sein wird. Ich bin kein Crash-Prophet und würde mich niemals dazu reihen wollen. Darf ich an eure Vernunft und euren logischen Verstand appellieren? Laut Statista halten die Deutschen über 40 % ihres Vermögens als Bankguthaben, also auf einem Giro-, Tagesgeld- oder Festgeldkonto. Vor lauter Angst investieren sie kein Geld und schon gar nicht an der Börse, weil dies für Viele mit der Befürchtung eines Kurseinbruchs verbunden ist.
Stellt euch vor, ihr hättet die Schreie der sogenannten Crash-Propheten seit der Zeit ausgeblendet und vernünftig euer Geld investiert. Das Geld, welches ihr für ein gutes Gefühl der Sicherheit, als Grundstock für die Immobilie oder für den wohlverdienten Ruhestand gut gebrauchen könntet. Oder weil es eben Freude bereitet, die Ergebnisse der eigenen Finanzstrategie schwarz auf weiß zu sehen.
Fakt ist: Bei einer relativ sicheren und breit gestreuten Vermögensanlage hätte man in den letzten 7 bis 10 Jahren, wenn man sein Geld am Kapitalmarkt investiert hätte, mindestens verdoppeln, wenn nicht sogar verdreifachen können.
„Okay“, werdet Ihr jetzt sagen, „ich habe verstanden, dass es Blödsinn ist, auf Crash-Propheten zu hören – auf wen kann ich dann aber vertrauen?“ Aus meiner Sicht sollte jeder Anleger einen Berater haben. Durch Studien ist lange schon nachgewiesen, dass ein Berater, wenn er denn seine Arbeit gut macht, deutlich mehr bringt, als dass er kostet. Aber Vorsicht: es gibt auf dem Markt viele Berater, die vor allem eines möchten: sich selbst optimieren.
Fazit
Die Überlegung, wie man sein Geld anlegen kann, ist nur ein Teil des Erfolgs. Um die Erfolgschancen bei der Kapitalanlage zu erhöhen, sollte man beim Investieren mindestens diese Grundprinzipien berücksichtigen:
Ziele setzen
Welches Ziel oder Ziele sollten mit dem Geld realisiert werden? Ist das Geld für ein Haus, die Altersvorsorge oder die Selbstständigkeit angedacht, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Resultierend daraus kann eine fundierte Finanzplanung und Anlagestrategie erarbeitet werden. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum so viele mögliche Investoren ihr Geld noch als Bankeinlagen halten, die jeden Tag, allein durch die Inflationsrate, an Wert verlieren.
Kosten
Studien haben nachgewiesen, dass Anleger keine Kontrolle über die Märkte haben, was sie jedoch kontrollieren können, sind die Kosten der Kapitalanlagen, denn diese wirken sich direkt auf die Rendite nach Kosten aus.
Balance
Eine erfolgreiche Geldanlagestrategie beginnt mit einer Asset-Allokation. Darunter versteht man die gewählte Streuung, mit der ein Anleger sich wohl fühlt, weil die Streuung zu seiner Risikoneigung passt. Dies bedeutet, dass du selbst im Falle des größten Crashs keine Angst oder Stress haben wirst dein Geld zu verlieren, weil die Schwankungsbreite innerhalb deiner Wohlfühlzone bleibt.
Disziplin
Emotionen sind einer der größten Renditekiller beim Geld investieren, wie die Studie „The Dark Side of the ETF“ nachgewiesen hat. „Hin und Her macht Taschen leer.“ Das ist eine alte Börsenweisheit, die wahrscheinlich jedem bekannt ist, der schon eine Weile sein Geld am Kapitalmarkt investiert hat. Ein für den Anleger gut gewähltes und sinnvolles Ziel kann ihm dabei helfen, seine Emotionen trotz Marktschwankungen im Griff zu haben und diszipliniert zu bleiben. Wer stets seine Ziele vor Augen hat und seine Strategie konsequent verfolgt, wird langfristig mit Kapitalzuwachs vom Markt belohnt.
Über Thiphaphone Sananikone
Lasst mich etwas darüber erzählen, wer ich bin und warum ich meine Stimme zu diesem Thema erhebe. Seit mehr als 25 Jahren arbeite ich in der Finanzbranche. In diesen Jahren habe ich einige der „dunklen Lords der Finanzbranche“ kennengelernt. Ja, man könnte sagen, dass ich deren Praxis studieren durfte. Dort wird beraten und so getan, als ob die Leistungen des Beraters vollkommen kostenlos wären, weil sie über die Provision der Gesellschaften bezahlt werden.
Bei mir ist das anders. Mein Geld verdiene ich 100 % offen und ehrlich auf Honorarbasis. Du kannst jeden Cent, den ich an Dir verdiene, nachvollziehen. Das Wirtschaftsinformatikstudium ist mein Fundament für Logik. Mit Zahlen, Daten, Fakten, Finanzen und Finanzstrategien kann ich mich den ganzen Tag mit Freude beschäftigen. Ich liebe es, Finanzpläne zu erstellen und lebe in vollen Zügen meine Leidenschaft: Die Entwicklung ausgefeilter Strategien, um das Vermögen meiner KundInnen durch Anlagemöglichkeiten und Optimierungsstrategien zu vermehren. Meine Augen leuchten und mein Herz schlägt höher, wenn ich sehe, wie ihr Geld wächst.
Ich freue mich mit jedem, der sein Vermögen vermehrt und seine finanzielle Freiheit mit meiner Hilfe erreicht. Meine Erfolge kann ich quantifizierbar nachweisen: https://sananikone.investments/kundenmeinungen
Und nun, liebe LeserIn, stelle dir folgende Fragen offen und ehrlich:
- Hast Du es satt, Dir Sorgen zu machen?
- Du fragst Dich, ob Du deinen Lebensstandard nachhaltig halten kannst?
- Du hast es satt, Angst davor zu haben, im Alter nicht genug Geld zu haben?
- Du willst endlich wissen wo du finanziell stehst oder wissen, wie man eine fundierte Strategie aufbauen und sicher Vermögen anlegen kann?
Wenn Du dich angesprochen fühlst von meinen Fragen und diese dich treffen, dann sprich mich an, ich freue mich auf dich. Das erste Beratungsgespräch, das dem Kennenlernen und Prüfen, ob die Zusammenarbeit passt, ist honorarfrei.
Risikohinweis:
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die auf dieser Seite veröffentlichten Informationen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung darstellen, sondern eine Momentaufnahme der Finanzmärkte ist, bzw. zum Nachdenken anregen sollen. Wir empfehlen grundsätzlich vor jeder Entscheidung die Beratung durch einen unabhängigen Vermögensverwalter oder sprechen Sie uns gerne an.